Oh, du abenteuerliches, tropisches und entspanntes Hawaii – Du hast so einiges für mich verändert!
Eine Gruppe von Reisebloggerinnen hat dazu aufgerufen über eine lebensverändernde Reiseerfahrung zu schreiben. Da fiel mir direkt Hawaii ein. Ich habe darüber noch nicht geschrieben, daher habe ich die Challenge angenommen.
Ich sollte den Beitrag innerhalb einer Stunde schreiben – jep, richtig gehört. Eine Stunde. Diese Challenge fand in Englisch statt und ich habe es jetzt erst geschafft ihn zu übersetzen.
Mein Auslandssemester in Hawaii hat mein Leben verändert
Ich wollte schon seit meiner Pubertät im Ausland studieren. Als ich dann endlich in der Uni war, habe ich natürlich geguckt, wo das sein kann. Als ich herausfand, dass ich das in Hawaii machen könnte, war die Entscheidung schnell getroffen. Und im Endeffekt waren es die besten 5 Monate meines Lebens.
Hawaii ist ohne Zweifel ein Paradies. Ich hatte die Möglichkeit Oahu in diesen Monaten und darüber hinaus zu erkunden. Auch wenn die HPU (Hawaii Pacific University) es liebte uns haufenweise Hausaufgaben aufzugeben, blieb noch genügend Zeit zum Wandern, am Strand zu chillen und die Hang Loose Vibes aufzunehmen. Das hat man in Berlin nicht so direkt vor der Haustür.
Hawaii hat mich verändert, weil es mich aktiver gemacht hat. Ich wollte jeden Winkel der Inseln erkunden und mehr reisen. Es hat mich auch mehr mit der Natur in Verbindung gebracht. Ich konnte nie genug vom Wandern kriegen. Als ich diese wunderschönen Berge hochgekraxelt bin, schoss Liter-weise Dopamin durch meine Adern. Ich wollte jeden Busch und Baum vor seltsamer Freude umarmen. Ich hatte definitiv ein höheres Aktivitätslevel als jemals zuvor in meinem Leben.
Tägliche Aktivitäten wurden zur Normalität
Jede Minute, die ich hatte, wurde aktiv genutzt: Schwimmen, Schnorcheln, Spazieren, Wandern oder simples Erkunden. Ich habe sogar mit dem Tauchen angefangen und meinen ersten Tauchschein absolviert. In den 5 Monaten konnte ich in etwa 20 Wanderungen machen.
Im Vergleich zu meinem Leben in Deutschland war das ohne Zweifel eine 180° Wendung. In Berlin habe ich manchmal 10 Mal darüber nachgedacht, ob ich wirklich zum Späti gehe oder es noch warten kann. Oder ich hätte versucht jemanden aus meiner WG zu bestechen für mich zu gehen. Ich war faul, eine extreme Couchpotato.
In Hawaii hingegen bin ich manchmal einfach so die Strandpromenade in Waikiki heruntergelaufen, um den Unitag positiv zu beenden.
Der Hang Loose vibe hat mein Leben verändert
Die Zeit vergeht auf Hawaii anders. Es ist viel entspannter und so habe ich mich die ganze Zeit auch gefühlt. Auch mit 3 Prüfungen und 5 Hausarbeiten habe ich mich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ich wusste, ich kann es schaffen. Mit der richtigen (Strand-)Motivation schreiben sich Hausarbeiten wie von alleine. Je weniger Zeit man damit verbringt, je mehr kann man am Strand oder in den Bergen verbringen.
Ich fing an Abenteuerreisende zu bewundern
Während des Semesters kam ich immer mehr in den Geschmack von Abenteuerreisen. Am Ende wusste ich, dass ich in meinem Leben viel mehr Reisen will als ich es bisher schon getan habe. Das Auslandssemester in Hawaii hat mich zu einem richtigen Abenteuer-Suchti gemacht. Ich glaube, es hat mich langsam in die Richtung des digitales Nomadentums und Bloggens geschubst. Vor dem Semester war der Plan irgendwo als Sozialarbeiterin zu arbeiten. Das war danach nicht mehr so attraktiv.