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Es wird Zeit deinen nächsten Road Trip zu planen

Es ist Ende März. Also die perfekte Zeit, um deinen nächsten Road Trip zu planen! Viele von euch fragen sich, wo sie bei der Planerei anfangen sollen, was sie beachten müssen und und und. Ich will mit diesem Artikel Ordnung in deine Gedanken bringen, um für einen grandiosen US Road Trip zu sorgen.

Gedanken sortieren – Road Trip planen!

Ich weiß, dass es ein bisschen überfordernd sein kann einen Road Trip zu planen: Wo fahre ich los? Wo fliege ich zurück? Welches Auto sollte ich wählen? Zelten oder Hotels und Motels?  Was möchte ich alles sehen? Wie weit kann ich jeden Tag fahren? Wie viel Geld muss ich einplanen?… und so weiter. So viele Fragen, die Antworten verlangen.

Road Trip Planen - durch leere, weite Straßen in den USA
U.S. Road Trip Planen – Zeit anzufangen!

Also lass uns mit den grundlegenden Fragen beginnen, um das Road Trip Planen zu beginnen:

  • Verfügbare Zeit: Wann sind deine Urlaubstage? Hast du nur ein paar Tage? Ein paar Wochen oder sogar Monate? Wirst du in der Sommerzeit (Hochsaison) oder vorher/nachher in die USA fliegen? Sind deine Reisedaten flexibel oder fest? Die Zeit und das Budget hängen recht stark miteinander zusammen und sind zudem sehr individuell. Wenn du z.B. nur im Juli/August reisen kannst, wirst du ein größeres Budget benötigen.
  • Verfügbares Budget: Denk über dein Budget nach. Wie viel kannst du in deinen Road Trip investieren? Das kann zum einen deine Reisezeit oder deine Reiseroute beeinflussen. Falls du flexibel in der Zeit bist und kein großes Budget hast, wäre z.B. Mai oder September die bessere Reisezeit für dich.
  • Verfügbare Ressourcen: Willst du Camping-Equipment aus Deutschland mitbringen? Hast du ein Zelt, Isomatte oder Luftmatratze, Schlafsack und andere nützliche Utensilien? Oder musst du alles neu kaufen? Falls du vieles vor Ort bei z.B. Walmart kaufen möchtest, muss das in deinem Budget enthalten sein. Viele vergessen diese Ausgaben.

Keine Ahnung wie dein Budget aussehen sollte?

Kein Problem, ich helfe dir auf die Sprünge. Beim Road Trip Planen kann es schwierig sein, wenn man sich nicht vorstellen kann, wie viel Geld man ausgeben könnte.

Wir hatten auf unserem Road Trip einen Vorteil: Wir konnten uns ein Auto kaufen und es dann wieder verkaufen – so war jedenfalls der Plan. Das würde in der Regel schon mal die Mietwagen-Kosten senken, was auf langer Sicht natürlich praktisch ist.

Für ein paar Tage/Wochen macht das allerdings keinen Sinn.

Sonnenuntergang vom Innern eines Autos
Den Sonnenuntergang vom Auto aus beobachten

Meine Mietwagen buche ich immer bei RentalCars.com oder Billiger Mietwagen, weil ich bisher keine Probleme hatte und dort immer die günstigsten Preise gefunden habe. Auch in Sachen Versicherung kann ich mich nicht beschweren – ich achte allerdings auch darauf, dass alles enthalten ist.

Bei längeren Touren würde ich empfehlen ein relativ großes Auto zu nehmen, wo man zur Not drin schlafen kann. Das erspart hier und da mal ein paar Dollar und kann recht praktisch sein, wenn man mal eine große Distanz zurücklegen möchte. Jedoch schluckt ein größeres Auto mehr Sprit. Das heißt, du musst für dich abwägen, was dir lieber und günstiger ist.

Ungefähre Kosten:

  • Mietwagen: Zwischen 17-35€ am Tag (kommt darauf an, in welcher Stadt du anmietest; zu welcher Zeit; über welchen Zeitraum und ob es eine Einweggebühr gibt)
  • Zeltplätze: $4 bis $25 (einfacher Zeltplatz ohne Duschen etc. oder bessere Zeltplätze)
  • Optional: Hotel-Kosten zwischen $30 und $50 pro Doppelzimmer
  • National Park Pass und Eintrittsgelder: $80 für den America the Beautiful Annual Pass (freier Eintritt zu allen Nationalparks, nationalen Denkmälern etc.) ODER $0 bis $20 für jeden einzelnen National- oder Statepark – es kommt also darauf an, wie viele und welche du besuchen möchtest
  • Essen: Das kann extrem variieren. Willst du deinen Gelüsten nachgeben und dich durch alle Diner und Milkshake-Joints schlemmen oder reicht dir auch ein simpler Snack und Camping-Essen am Feuer? Je nachdem wird es zwischen $10 bis $30 pro Tag liegen.
  • Benzin: Das kommt natürlich auf den Verbrauch des Autos an und auf die Gegend in der du reisen wirst. In Kalifornien kostet eine Gallone (3,79l) gerade $3, wohingegen sie in Tennessee nur $2 kostet.
  • Optional: Camping und Road Trip Equipment

Wohin???

Westen, Osten, Süden, Norden, Städte, Natur – Was möchtest DU sehen? Was würdest du bevorzugen?

Dein Start und Ende wird vermutlich der Flughafen sein. Falls du planst, unterschiedliche Flughäfen zu wählen, z.B. Hinreise nach Vegas und Rückreise von Seattle, solltest du die Eiweggebühr für den Mietwagen nicht vergessen. Das betrifft nicht Kalifornien, Nevada, Arizona und Florida, aber alle anderen Staaten.

U.S. Road Trip Planen: Küstenstrecken bieten schöne Aussichten
Küsten-Strecken sind immer noch meine Favoriten!

Falls du noch keine richtige Idee hast, wo du hin möchtest, werde ich dir in den nächsten Tagen und Wochen einige Inspirationen liefern – also vergiss nicht wieder vorbeizukommen! In der Zwischenzeit könntest du dir allerdings auch auf dieser Webseite die besten Road Trips anschauen. Hast du schon mal von der „Ultimativen Road Trip Route“ gehört? Diese Tour führt an allen großen Sehenswürdigkeiten der USA vorbei. Das ist eine Killer-Route, also passt es vielleicht nicht in deinen Zeitplan.

Mein Tipp: Viele übertreiben es mit den Distanzen. Plan deinen Road Trip nicht zu stressig! Wähle eine Attraktion, die du schon immer sehen wolltest und schau, was in der Nähe ist. Wenn du ein paar Wochen planst, kannst du auch locker eine Strecke von 1000 Meilen (1.609 km) oder mehr planen. Es soll jedoch noch Urlaub sein und nicht nur hunderte von Kilometer fahren, ohne Pausen, ohne Entdeckungstouren. Checke die Flugpreise immer wieder. Vielleicht nimmst du auch einfach den günstigsten Flug und beginnst deinen Road Trip dort.

Schlafen

Ein großer Faktor, wenn es um das Budget geht, sind die Kosten für Schlafen. Falls du im Sommer verreisen möchtest, wirst du dich auf höhere Preise einstellen müssen. Hotels und Zeltplätze erhöhen zur Hochsaison immer ordentlich.

Um Geld zu sparen, kann ein Mix aus Zelten und Hotelnächte ganz praktisch sein. Es gibt auch beim Camping ein paar Sparmethoden. In National Forests und auf BLM-Land kann z.B. kostenlos gezeltet werden. Du kannst quasi überall dein Zelt aufschlagen. Zeltplätze in National Forests sind an sich günstiger als in Nationalparks oder Stateparks ($4 bis $12). Der Nachteil ist, dass diese keine Duschen und oft nur Plumpsklos haben. Mehr erfahren…

Kurz-Tipps aus meinen Erfahrungen

  • Plane nicht zu eng und lass Flexibilität deinen Road Trip bestimmen! Es wird passieren, dass du dich in einen oder mehrere Orte verliebst. Willst du dann wirklich am nächsten Tag wieder abreisen müssen oder willst du lieber diesen Ort noch länger erkunden? Plan ein paar variable Tage ein, dass du Entdeckungstouren zulassen kannst. Ich habe z.B. nie etwas reserviert bis auf das erste und letzte Hotel. Der Rest lief über Zeltplätze oder die Booking.com App. So hatten wir keinen strengen Zeitplan.
  • Erkunde – Mach Stopps auf dem Weg! Auch wenn das Fahren durch die USA bereits interessant sein kann, so können auch Randstopps unterhaltsam sein. Du wirst manchmal Schilder lesen mit Attraktionen in der Nähe. Mach eine Pause und erkunde diese Attraktion. Das wird deinen Road Trip perfekt machen.
  • Plane nicht 1000 Meilen am Tag für 4 Tage in Folge! Plane die Distanzen zwischen den Attraktionen mit ein bisschen Verstand und plane auch Stopps dazwischen. Auch kleine Parks und Städte können eine nette Sache für einen Morgen oder Nachmittag sein. Dann fährst du halt nur 200 Meilen an diesem Tag, aber kannst z.B. zu einem Wasserfall wandern. Du wirst vermutlich auch mal einen ganzen Tag „on the road“ sein, aber das sollte nicht 90% deiner Reise ausmachen.
  • Habe immer das große Bild im Hinterkopf! Vergiss nicht die Zeit, Distanz und den Endpunkt – das kann im Urlaub bei der amerikanischen Landschaft schnell passieren. Du willst jedoch auf keinen Fall deinen Abflug verpassen!
  • Feuchttücher sind die Helden in der Not, wenn du weit und breit keine Dusche finden kannst! Falls du hin und wieder auf primitiven Zeltplätzen verweilst oder Wild-Campen machst, kann es sein, dass du keine Dusche in der Nähe hast. Feuchttücher können dir immerhin dabei helfen, den Staub vom Wandern von den Beinen und Armen zu kriegen. Das fühlt sich wenigstens etwas besser an als total dreckig zu sein.
Wasserfall im Big Horn National Forest
Einer unserer Zwischenstopps endete bei einem Wasserfall im Big Horn National Forest

Hilfsmittel zum Road Trip planen

Die Roadtrippers-Karte

Diese Internetseite ist extrem hilfreich, wenn du gerne deine Road-Trip-Stopps auf einer Karte eintragen möchtest, um die Entfernungen zu sehen. Du kannst so viele Stopps eintragen wie du möchtest – Google limitiert das leider. Du kannst Orte hinzufügen, Routen ändern, Stopps löschen usw. Mithilfe von Roadtrippers kannst du wirklich herumexperimentieren und ein Gefühl für Entfernungen bekommen. Vielleicht wirst du dich dann sogar umentscheiden und deine Road Trip Route ein wenig verändern!

Orte speichern auf Google Maps

Seit dem letzten Update der Google Maps App kannst du jetzt Orte in einer Liste speichern. Falls du also einen Ort gefunden hast, den du auf deinem Road Trip besuchen möchtest, kannst du ihn auf deinem Smartphone abspeichern. Gib den Ort in die Suche ein oder wähle den Ort auf der Karte. Wenn du den Namen klickst, öffnet sich die Detailansicht und dort findest du die Schaltfläche zum Speichern. Du kannst Orte auch in unterschiedliche Listen speichern, um den Überblick zu behalten.

Das ist ein großartiges Feature, das du nutzen kannst, wenn du es kaum erwarten kannst mit dem Road Trip Planen zu beginnen. Und wenn du es liebst Karten zu erkunden, wie ich.

Pinterest für Inspiration

Ich hol mir jede Menge Reiseinspiration von Pinterest. Ich nutze diese Plattform oft zum Road Trip Planen. Es gibt Tonnenweise großartige Bilder auf Pinterest, die atemberaubende Orte in den USA zeigen. Also lass dich inspirieren!

Warnung: Eventuell möchtest du direkt deine Koffer packen! Falls du mir bisher noch nicht folgst, solltest du das jetzt machen.

Es gibt eine Menge zu durchdenken, um einen Road Trip zu planen. Allerdings sind die wichtigsten Fragen: „Wie sieht dein Budget aus?“, “Wieviel Zeit hast du?” und „Was möchtest du unbedingt sehen?“ Sie prägen deinen gesamten Urlaub und helfen beim Road Trip Planen am meisten.

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Wer schreibt denn hier eigentlich?

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Abenteuerin, digitale Nomadin, und Freiheitssuchti - Das bin ich, Nate the Nomad!
Im Oktober 2016 habe ich meine Sachen in Berlin gepackt und reise seitdem mit meinem Ehemann um die Welt.
Wir genießen die Freiheiten des ortsunabhängigen Lebens in vollen Zügen. Wir lieben kleine Abenteuer und das Kennenlernen neuer Kulturen.

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