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Das war’s – Nie wieder unterbezahlte Freelance-Jobs

Vielleicht hast du bereits mitbekommen, dass es in den letzten Monaten auf meinem Blog sehr ruhig zuging. Letzte Woche habe ich zum ersten Mal seit Mai wieder einen Artikel veröffentlicht. Die lange Pause vom Bloggen hatte natürliche seine Gründe, aber das wird sich in Zukunft wieder ändern. Ich habe endlich den Schritt gewagt und den unterbezahlten Freelance-Jobs ein Ende gesetzt. So kann ich mich endlich wieder auf die Sachen konzentrieren, die ich gerne mache.

Warum mir keine Zeit fürs Bloggen blieb

In den letzten Monaten war ich wieder in Deutschland und habe meine Familie und Freunde besucht. Somit habe ich meine Freizeit lieber mit meinen Liebsten verbracht als mit dem Schreiben neuer Artikel. Außerdem hatte ich einen sehr zeitfressenden Freelance-Job, der mich ganz schön eingebunden hat. So blieb mir nichts anderes übrig als meinen Blog wieder in der Freizeit zu betreiben.

Als ich mich vor fast einem Jahr selbständig machte, hatte ich mir eigentlich geschworen keine unterbezahlten Jobs mehr anzunehmen. Ich wollte mich eigentlich nicht mehr unter Wert verkaufen. Und trotzdem tat ich es schon wieder. Sogar fast ein ganzes Jahr lang.

Anfangs eine gute Chance…

Am Anfang war ich überglücklich diesen Job zu haben. Es war meine Chance in die ganze Freelancer-Szene zu starten und von überall auf der Welt zu arbeiten. Der Job gab mir erstmal die Sicherheit einer kontinuierlichen Arbeit.

Hände auf einer Laptop-Tastatur
Unterbezahlte Freelance-Jobs sind keine Seltenheit – Viele arbeiten stundenlang, um genug zu verdienen

Die Wahrheit ist: In manchen Monaten habe ich so wenig verdient, dass ich die Orte, an denen ich war, kaum genießen konnte. Ich habe häufig 7 Tage die Woche gearbeitet und auch oft für 10 Stunden (über den Tag verteilt). Trotzdem hatte ich manchmal nicht genug Geld, um meine Rechnungen zu bezahlen oder davon meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, wobei ich nur ca. 500€ brauchte. Glücklicherweise, hatte ich meinen Partner, der mich in dieser Zeit unterstützte. Ohne ihn wäre ich bereits nach einigen Monaten zurück in Deutschland gewesen und hätte wieder eine feste Arbeitsstelle angenommen.

Der Ausstieg aus dem Teufelskreis

Für mich war Freelancing nur dazu da, um einen Fuß in die Welt des Online-Unternehmens zu setzen. Ich hatte nie geplant jahrelang als Freelancer zu arbeiten. Allerdings blieb ich darin stecken ohne mich finanziell zu verbessern.

Ich wusste, dass ich mich in einem Teufelskreis befinde. Zu viele Stunden Arbeit für zu wenig Geld und es blieb kaum Zeit an neuen Projekten zu arbeiten, die besseres Geld einbringen könnten. Ich wusste, dass ich mich davon befreien muss, aber ich war viel zu besorgt meine Haupteinnahmequelle zu kappen, da ich auch keine Rücklagen mehr hatte. Als sogar meine Liebsten mir gesagt haben, dass sie meine Unzufriedenheit merken, musste ich was ändern. Sie hatten Recht. Ich war nicht mehr glücklich. Ich fühlte mich gefangen. Schon wieder.

Es war offensichtlich: Ich brauche einen besseren Job, um wieder glücklich zu werden und um mein Leben wieder zu genießen.

Und das tat ich dann auch. Vor ein paar Wochen, kündigte ich diesen zeitraubenden, unterbezahlten Freelance-Job.

In dem Moment, in dem ich die E-Mail rausschickte, fühlte ich mich befreit und ängstlich zugleich, aber vorrangig befreit.

Sonnenaufgang auf Hawaii mit einem dunklen Baum im Vordergrund
Sonnenaufgang ist das Symbol für Neustarts – Eine neue Ära hat begonnen

Die richtige Entscheidung

In den letzten Wochen habe ich viel mehr Zeit in andere Projekte und meinen Blog gesteckt. Es war eine wundervolle Zeit und ich genoss jede Minute. Es war also die richtige Entscheidung. Ich habe bereits neue Freelance-Jobs, die ich lieber mache, und ich konnte wieder neue Artikel für Unbridled schreiben. Dieser Blog befreit einfach super viel Kreativität und Passion, was ich bisher in keinem Job hatte.

Nie wieder unterbezahlte Freelance-Jobs

Kurz nachdem ich den Job gekündigt hatte, musste ich ja wieder nach neuen Jobs suchen und endete natürlich auf den bekannten Freelance-Plattformen, wie z.B. Upwork. Allerdings gab ich die Suche schnell wieder auf, denn bei vielen Jobangeboten war mir zum Lachen und Weinen zumute. $5 für 500 Wörter Übersetzung  –  „WTF?! Im Ernst jetzt?!”. Ich brauche etwa eine Stunde für 500 Wörter mit Korrekturen einbegriffen. Also würde man für einen $5-Stundenlohn arbeiten (= 4 €) und es wird natürlich „Professionalität“ und „hohe Qualität“ vorausgesetzt – Aber doch nicht für diesen Stundenlohn! Solche Klienten können sich die $5 auch sparen und den Text durch Google Translate jagen.

Leider sind solche unterbezahlten Freelance-Jobs keine Seltenheit. Upwork wurde immer mehr zum Billig-Arbeiter-Portal.

Darum habe ich letztendlich Freelancing für mich aufgegeben bzw. schau nur noch hin und wieder mal in Facebook-Gruppen rein.

Aber was nun?

Ich will meine gesamte Kreativität und Passion in Unbridled und andere Projekte stecken, die ich wirklich gerne mache. Wir werden sehen, ob es so klappt. Manchmal muss man einfach den Sprung wagen! 😉

Hast du dich auch schon mal so gefühlt? Hast du den Sprung gewagt oder bist du immer noch in einer solchen Situation?

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Wer schreibt denn hier eigentlich?

Wer schreibt denn hier eigentlich?

Abenteuerin, digitale Nomadin, und Freiheitssuchti - Das bin ich, Nate the Nomad!
Im Oktober 2016 habe ich meine Sachen in Berlin gepackt und reise seitdem mit meinem Ehemann um die Welt.
Wir genießen die Freiheiten des ortsunabhängigen Lebens in vollen Zügen. Wir lieben kleine Abenteuer und das Kennenlernen neuer Kulturen.

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