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Gifford Pinchot & Columbia River Gorge – Berge, Höhlen & Wasserfälle

Falls es dich mal in die Nähe von Portland verschlägt, solltest du dem Gifford Pinchot National Forest und der Columbia River Gorge einen Besuch erstatten! Diese Gegend ist atemberaubend, denn sie verbirgt unzählige Wasserfälle und grandiose Aussichten.

Blick auf den Mount Helens vom Gifford Pinchot National Forest
Spektakuläre Sicht auf den Mount Helens vom Gifford Pinchot National Forest

Ich bin auf den Gifford Pinchot National Forest nur durch Bilder von Wasserfällen gestoßen. Von einigen im Gifford Pinchot andere wiederum von der Columbia River Gorge. Besonders von der Oneonta Gorge – die du 100pro auch schon mal auf einem Bild gesehen hast. Auch wenn wir die Oneonta Gorge nie gesehen haben, konnten wir doch einige andere Orte erkunden. Diese Gegend hat auf jeden Fall was für Abenteurer zu bieten!

Wasserfall im Gifford Pinchot National Forest
Abenteuer überall – ein Traum

Nachdem wir durchs ganze Land gereist sind, auf einigen teuren Zeltplätzen waren und unser guter alter Station Wagon doch die letzten Atemzüge von sich gab, wodurch wir uns einen Mietwagen besorgen mussten, waren wir auf Sparflamme unterwegs.

Da kam uns der National Forest wie gerufen, weil man dort kostenlos zelten kann. Das Unpraktische am kostenlosen Zelten ist leider, dass man jeden Morgen sein Camp aufbrechen muss und abends bevor es stockduster ist, wieder aufschlagen muss. Dadurch haben wir in den drei Tagen allerdings fast gar nichts ausgeben. Falls du das auch gerne machen möchtest, wirst du eventuell nach einer Dusche suchen: Der Eagle Cliff Store and Campground hat öffentliche Duschen (nur etwas teuer).

Der Gifford Pinchot National Forest ist ein verstecktes Juwel im Süden Washingtons. Komplett in den Schatten gestellt von der Columbia River Gorge und Mount Rainer Nationlpark. Die Schönheit dieses Ortes hat mich total verzaubert und ich hätte dort Wochen bleiben können. Allerdings mussten wir unseren Rückflug kriegen…

Sehenswürdigkeiten

Der Ape Cave ist eine kleine einfach zu erreichende Höhle. Man benötigt keine Tour, weil es nur einen Weg gibt – geradeaus. Da kann niemand verloren gehen. Also bring einfach eine Taschenlampe mit oder miete dir eine der nostalgisch-aussehenden Laternen vor Ort und erkunde die Höhle.

Der Ape Cave kann auf eigene Faust erkundet werden.
Erkunde eine simple Höhle auf eigene Faust

Rund um den Ape Cave gibt es noch mehrere Sehenswürdigkeiten. Auf dem Weg dahin wirst du die Schilder dafür sehen. Wir haben z.B. beim “Trail of Two Forests” gehalten, wo man durch einen alten Lavatunnel krabbeln kann.

Ein Lava Tunnel im Gifford Pinchot National Forest durch den man durchkrabbeln kann
Traust du dich?

Es gibt noch viel mehr Sachen zu erkunden, die noch nicht vom Massentourismus beherrscht werden.

Hiking

Der Gifford Pinchot ist wirklich ein Paradies für Wanderer! Schau dir einfach diese Liste mit Wanderwegen an. Ich habe nicht gezählt wie viele es sind, aber ich schätze mal zwischen 100 und 200 Wanderpfade.

Es gibt viele Wasserfallwanderungen und Wege mit einer wunderschönen Aussicht. Wir waren beim Panther Creek und Falls Creek Wasserfall.

Beide sind kurz, obwohl der erste wohl eher einem kurzen Spaziergang ähnelt. Der Wasserfall ist dafür allerdings spektakulär. Leider hatte ich den Akku meiner Kamera im Auto vergessen. Als ich zurück wollte, um sie zu holen kam uns ein Hochzeitspaar entgegen, das sich diesen Ort für ihre Hochzeitsbilder ausgesucht hat. Definitiv ein genialer Ort dafür. Das Ende der Geschichte ist, dass ich nun keine Bilder vom Panther Creek Wasserfall habe, dafür aber eine schöne Erinnerung.

Der Falls Creek Falls Trail ist ungefähr 3 Meilen lang (hin und rück). Wir sind dort eigentlich eher spontan hingelaufen. Glücklicherweise haben wir es getan, weil der Wasserfall wirklich der Wahnsinn ist!

Romantischer Wasserfall umzingelt von Grün mit dem Text: Gifford Pinchot National Forest

Es gibt auch Wanderungen in Tälern oder auf Bergrücken.

Der Lava Canyon Trail ist auch eine tolle, einfache Wanderung mit einer Hängebrücke und Wasserfällen. Es gibt die Möglichkeit die kurze Strecke zu nehmen oder eine etwas längere.

Wasserfälle im Lava Canyon, Gifford Pinchot National Forest, USA
Wasserfälle im Lava Canyon

Falls du es noch nicht wusstest: Einer der längsten Wanderwege Nordamerikas läuft durch diese Gegend – der Pacific Crest Trail. Ja genau, der Pfad der Mexiko und Kanada verbindet. Falls du also wie Cheryl Strayed in die Wildnis möchtest, könnte das hier dein Anfangs- oder Endpunkt sein (das Buch ist übrigens wirklich gut!)

Der Mount Helens und Mount Adams bieten auch Gelegenheiten, um klettern zu gehen. Dafür benötigt man allerdings eine extra Genehmigung.

Columbia River Gorge

Die Columbia River Gorge ist einer dieser Orte, wo du denkst, du wärst in einem Märchen. Der alte historische Columbia River Highway ist eine malerische Strecke. Die 18 Meilen zwischen dem Vista Haus und dem Ainsworth State Park bieten unzählige Wasserfälle und Wanderwege zu noch mehr Wasserfällen. Es heißt, dass die Columbia River Gorge die höchste Konzentration von Wasserfällen weltweit hat.

Langer schmaler Wasserfall entlang der Columbia River Gorge
Horsetail Falls
Langer mehrstufiger Wasserfall mit einer Brücke entlang der Columbia River Gorge
Multnomah Falls
Huge waterfall at Columbia River Gorge
Latourell Falls
Alte Brücke mit Moos am Historic Highway
Ausblick auf den Columbia River am Historic Highway
Ausblick vom Vista Haus

Alles auf einen Blick

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Wer schreibt denn hier eigentlich?

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Abenteuerin, digitale Nomadin, und Freiheitssuchti - Das bin ich, Nate the Nomad!
Im Oktober 2016 habe ich meine Sachen in Berlin gepackt und reise seitdem mit meinem Ehemann um die Welt.
Wir genießen die Freiheiten des ortsunabhängigen Lebens in vollen Zügen. Wir lieben kleine Abenteuer und das Kennenlernen neuer Kulturen.

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